Ottobeuren
ist nicht nur für seine Basilika-Konzerte berühmt, auch Künstler aus anderen
Disziplinen haben hier eine Heimat gefunden. Im Sommer kommt mit Markus Lüpertz
hoher Besuch.
Wien, München, Ottobeuren. Die kleine bayerische Marktgemeinde wird in
diesem Jahr in einem Atemzug genannt mit international bedeutenden Kunst- und
Kulturzentren: Nach Ausstellungen in der Albertina in Wien, der Pinakothek der
Moderne in München oder der Nationalgalerie Berlin zeigt Markus Lüpertz, einer
der einflussreichsten deutschen Künstler der Gegenwart, seine Werke jetzt einen
Sommer lang im "Museum für zeitgenössische Kunst Diether Kunerth".
Für Ottobeuren die ideale Gelegenheit, um sich auch jenseits der weltberühmten
Basilika und ihrer hochkarätigen Klassik-Konzerte als vielfältige Heimat von
Kunst und Kultur zu präsentieren.
Der Ottobeurer Kunst- und
Kultursommer 2019 beginnt mit einem echten Paukenschlag: Am 18. Mai liest
Markus Lüpertz persönlich im "Museum für zeitgenössische Kunst" aus
seinem szenischen Traktat "MICHAELENGEL", einem Werk über seine
künstlerische Auseinandersetzung mit der Bildwelt von Michelangelos Fresken in
der Sixtinischen Kapelle. Darin macht der deutsche Maler und Bildhauer
Michelangelos Kampf um die Decke der Sixtina zu seinem eigenen und trägt den
Anspruch seines „Vorfahren“ in Bild und Text leuchtend weiter.
Bis zum 11. August zeigt das Museum
dann in der Ausstellung "ET IN ARCADIA EGO" unter anderem auch die im
Buch enthaltenen Lithographien des bekannten Neoexpressionisten. Gleichzeitig
wird hier die eigene Kunst- und Kulturgeschichte der Marktgemeinde im
Unterallgäu im 21. Jahrhundert fortgeschrieben: Benannt nach dem in Ottobeuren
lebenden, anerkannten Künstler Diether Kunerth, haben dessen Werke im
"Museum für zeitgenössische Kunst" langfristig ihre Heimat gefunden.
Dabei ist das kulturelle Zentrum nur
einer von vielen "Kunst-Orten" in Ottobeuren, die Einblick in die
Vielfalt und Schaffenskraft einer ganzen Reihe einheimischer Kunstschaffender
geben. Eine bedeutende Begegnungsstätte für Kunst und Religion hat auch Erich
Schickling (1924-2012) im Weiler Eggisried in über 60-jähriger Arbeit
geschaffen: Heute Sitz der Erich-Schickling-Stiftung, hat der Ort seinen Mittelpunkt
in den hier ausgestellten Bildern und Glasfenstern des Künstlers – und bringt
Maler, Musiker, Dichter, Schriftsteller und Gäste bei Führungen,
Bildmeditationen, Hauskonzerten und Lesungen zusammen. 2019 feiert die Stiftung
ihr 20-jähriges Jubiläum.
Und während sich noch viele kleine,
sehenswerte Ateliers, Galerien und Fotostudios überall in Ottobeuren
verstecken, ragt ein wahres Juwel unübersehbar aus dem Stadtbild heraus: Die
beeindruckende Benediktinerabtei ist nicht nur wegen ihres Museums, das Kunst
und Kultur aus 1000 Jahren zusammenträgt, einen Besuch wert. Bei drei
hochkarätigen Basilika-Konzerten gastiert Jahr für Jahr auch die Elite der
klassischen Musik in der prächtigen Klosterkirche von Ottobeuren – für einen
hörbaren Kulturgenuss der Extraklasse.
Informationen: Touristikamt
Kur & Kultur Ottobeuren, Tel. +08332/9219-50
touristikamt@ottobeuren.de, www.ottobeuren.de
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